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Rückblick Dezember 2016: - Joker - Malerei, Objekt, Fotografie und Zeichnung von Mathias Antonio Herrmann

9. 12. - 22. 12. 2016 - Joker - 
Malerei, Objekt, Fotografie und Zeichnung von Mathias Antonio Herrmann

 >>>>> Lesung: 20. 12. 2016, 20 Uhr mit Olav Amende 
Foto: Herrmann
Der bekannte Regisseur und Autor Olav Amende (u. a. "Das Versprechen"; "Woyzeck - Eine Komödie") bot einen faszinierenden Abend mit überwiegend neuen Texten, die sich sowohl auf die ausgestellten Bilder bezogen als auch ganz eigene Bilder erzeugten. Kopfkino im besten Sinne des Wortes. Ganz herzlichen Dank an Olav Amende, Mathias Antonio Herrmann und allen Gästen für den wundervollen Abend ! 






Mathias Antonio Herrmann, "Frau mit Maske"
80 x 60 cm, Öl a. Lw.
Der Leipziger Künstler Mathias Antonio Herrmann zeigt in seiner Ausstellung - Joker - ein breites Spektrum seines Œuvres der letzten Jahre. Der Titel der Ausstellung spielt mit dem Unbekannten und doch Vertrautem. Vor allem seine Malerei lebt von starken Hell-Dunkel-Kontrasten in altmeisterlicher Manier. Doch welches Ass oder Trumpf Mathias Antonio Herrmann ausspielt, wird erst in der Wechselwirkung von Malerei, Objekt, Fotografie und Zeichnung deutlich.

Mathias Antonio Herrmann lebt und arbeitet in Leipzig. Er ist fester Bestandteil der Leipziger Kunst-Szene. Seine Malschule, die Freie Kunstakademie Leipzig, gründete er mit Herzblut 2012 im Leipziger Westen. In der Akademie vermittelt er das Handwerk der Malerei und Zeichnung ohne das "Sehen lernen" und die Sensibilität für scheinbar nichtige Ereignisse zu vernachlässigen. Ein Zitat von ihm lautet: Malerei ist wie Schach spielen, immer wieder eine neue Partie."

Weitere Informationen unter:
http://www.mathiasantonioherrmann.de

Zur Vernissage am 9. 12. 2016 spielte das Streichquartett "Allegro 121" (1.Geige: Ulf Ziegler, 2.Geige: Karlfried Daab, Bratsche: Gregor Hering, Cello: Katharina Kleinschmidt) Werke von Karl Stamitz und Wolfgang Amadeus Mozart. Wir danken allen Mitwirkenden und Gästen für die gelungene Eröffnung !



Reflexionen zur Ausstellung von Otto Herz (unten)
Fotos oben:Röhner, Mitte und unten: Herrmann

Rückblick Oktober-Dezember 2016: Rolf Kuhrt - Werkschau zum 80.

Zeichnung, Grafik, Malerei und Skulptur von Rolf Kuhrt

28. 10. – verlängert bis zum 2. 12. 2016


Aus dem umfangreichen Œuvre des renommierten Künstlers und langjährigen Professors an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig präsentierte die Ausstellung eine Auswahl aus über fünf Jahrzehnten künstlerischen Schaffens. Darunter befanden sich auch Werke, die bislang noch nicht der Öffentlichkeit zugänglich waren. Weithin bekannt sind vor allem Rolf Kuhrts stark linienbetonte Arbeiten mit expressiver Ausdruckskraft. Weniger kennt man hingegen seine Werke emotionaler Farbigkeit und filigraner Beschaffenheit. Auch seine skulpturalen Werke strahlen sowohl Kraft als auch Gebrechlichkeit aus.
Mit Hilfe mythologischer, biblischer oder literarischer Gestalten deckt er menschliche Verhaltensweisen und Beziehungen auf, die sich weder auf bestimmte Zeiten noch auf konkrete Gesellschaftssysteme beschränken lassen. Sie sprechen vielmehr den Betrachter an, sich selbst zu hinterfragen und manche Dinge unter einem anderen Blickwinkel wahrzunehmen.

Weitere Informationen unter: www.rolf-kuhrt.de

In Anwesenheit des Künstlers wurde die Werkschau mit zahlreichen Gästen am 28. Oktober 2016 eröffnet. Es wurde ein unvergesslicher Abend. Dafür ganz herzlichen Dank an alle Beteiligten !


Ein Blick in die Ausstellung:














Rückblick Sept.-Okt. 2016: Kunstausstellung "Stille Post"

Kunstausstellung "Stille Post" unter der Leitung von Birger Jesch. 
Link zum Katalog:
Ausstellungsdauer: 23.9.2016-22.10.2016


Unter dem Titel "Stille Post" vereinte die Ausstellung 31 Kunstwerke von ebenso vielen Künstlerinnen und Künstlern. Auf das Format von 40 x 40 cm beschränkt sind diese Werke jeweils in einer Woche entstanden. Wie ein künstlerischer Kettenbrief wurde jedes Werk via Mail an einen anderen Künstler verschickt, der diesem einen Namen gab und dazu selbst ein Bild anfertigte. So entstanden innerhalb von 31 Wochen Werke, die zwar thematisch aufeinander bezogen dennoch in Stilistik und Technik kaum unterschiedlicher sein könnten. Obgleich Mail Art Projekte gerade für internationale Beteiligungen geeignet sind, blieb hier die Auswahl der mitwirkenden KünstlerInnen zumeist auf Mitteldeutschland beschränkt. Denn nicht ohne eine Portion Humor nennt sich die Aktion auch Kunst im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Bildtransformation Mitteldeutschland, kurz ABM.

Teilnehmende KünstlerInnen:
Rainer Jacob, Uwe Klos, Julia Heinemann, Jörg Seifert, Thomas Suchomel, Sibylle Grundeis, Sven Schmidt, Andreas Schüller, Friedrich Rittweger, Volker Lenkeit, Marie-Luise Leonhardt, Birger Jesch, Dirk Fröhlich, Cosima Göpfert, Heike Gruber, Uwe Mühlberg, Osmar Osten, Nora Leschinski, Frank Voigt, Petra Lorenz, Hans Hess, Kati Münter, Wolfgang Schwarzentrub, Monika Pellkofer-Grießhammer, Tanja Pohl, Benedikt Braun, Uwe Warnke, Annette Munk, Karla Sachse, Simone Eißrich, Steffen Jacob


Ausstellungseröffnung am 23. 9. 2016



Am 18.10.2016 gesellte sich nach einer Ausstellungsführung mit Vorschulkindern spontan noch ein 32. Bild neben Steffen Jacobs "DAS SCHWARZE WEISS" hinzu.
Link zur Kinderveranstaltung

Rückblick September 2016: HELLOWORLD - Ein Fest der Kunst in Kleinzschocher & XV. Offene Ateliers Leipzig

Zum Kunstfestival HELLOWORLD öffneten sich am 17. 9. 2016 auch in der Aula der Alten Handelsschule die Türen. Hier konnte man Kleinzschocher aus einer eher ungewöhnlichen Perspektive wahrnehmen. Denn die beiden Performer Jonathan Kolski und Johannes Setzer ertanzten den Stadtteil als virtuelles Gesellschaftsspiel ORIGO.

Mehr dazu unter http://www.styro.in


XV. OFFENE ATELIERS LEIPZIG

Über 100 Künstlerinnen und Künstler sämtlicher Sparten der bildenden Künste boten zum Tag der Offenen Ateliers Leipzig am 25. 9. 2016 zwischen 14 und 19 Uhr spannende Einblicke in ihr künstlerisches Schaffen. Ob Malerei, Grafik, Fotografie, Plastik, Skulptur, Porzellan, Textil oder Performances - die Vielfalt bildender Kunst in Verbindung zu anderen Kunstgenres konnte an diesem Tag in vielen Stadtteilen Leipzigs ganz unmittelbar erlebt werden. Gerade der persönliche Kontakt mit Künstlerinnen, Künstlern und deren Kunst im kreativen Arbeitsumfeld machte diesen Sonntagnachmittag so einzigartig. So konnte schon im Vorfeld ganz individuell eine Atelierroute über einen interaktiven Stadtplan vorbereitet werden. Auch befinden sich hier alle wichtigen Informationen zu den einzelnen Künstlerinnen und Künstlern, der Flyer mit allen TeilnehmerInnen zum download und eine aktualisierte Atelierliste mit allen Nachanmeldungen. 
Siehe unter: www.offene-ateliers.de


Natürlich nutzten wir auch die Besucherströme, um auf unsere aktuelle Kunstausstellung "Stille Post" aufmerksam zu machen. Hierbei ergaben sich spannende Gespräche zur Ausstellungskonzeption wie zu den Kunstwerken selber. Ganz herzlichen Dank an alle Besucher !


Besucher der Kunstausstellung "Stille Post" zum 
Tag der Offenen Ateliers in Leipzig am 25. 9. 2016

Rückblick August-September 2016: Ausstellung "Nur Repros?"

Ausstellung: "Nur Repros? - Zur Bedeutung von Kunstreproduktionen in der DDR"

Mit der Ausstellung "Nur Repros? - Bedeutung von Kunstreproduktionen in der DDR" beteiligte sich der ars avanti e. V. in der Alten Handelsschule an den 4. Tagen der Industriekultur Leipzig. Denn in der ehemaligen kaufmännischen Berufsschule, dem heutigen Atelierhaus in Kleinzschocher, wurden auch angehende Polygrafen ausbildet. Zum Meisterstück ihrer Ausbildung gehörte mitunter die Anfertigung eines Reproduktionsdrucks nach Originalkunstwerken. Führende Hersteller von Kunstreproduktionen im Wandbildformat waren in der DDR der Leipziger E. A. Seemann Verlag und der Verlag der Kunst Dresden.
Da viele dieser Bilder zur Mangelware gehörten, verliehen sogenannte Artotheken als Sonderabteilungen in öffentlichen Bibliotheken auch Kunstreproduktionen. Welche das waren, welche Funktionen Kunstreproduktionen in der DDR einnehmen sollten und wie Reproduktionen genutzt wurden, sind Fragen, denen mittels ausgewählter Bilder in der Ausstellung auf den Grund gegangen wurde. Bei diesem Parcours des Who’s Who der Kunstgeschichte wurde zugleich der Zeitgeschmack und die Beständigkeit von Motiven auf den Prüfstand gestellt. Déjà-vu-Effekte blieben dabei nicht aus.

Artothek Leipzig, um 1978
© Archiv, Georg-Maurer-Bibliothek Leipzig



Ausstellungsansicht

Rückblick August 2016: Brazzbandfezzt - Dank !!!

An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an die Brazzbanditen, alle Bands aus nah und fern und alle Helfer und Gäste für die wilde Nacht !


https://brazzbandfezzt.wordpress.com

Rückblick Juli 2016: Vordiplomausstellung von Susanna Berivan Müller - A

Mit der Ausstellung "A" hat Susanna Berivan Müller erfolgreich ihr Vordiplom an der hiesigen HGB verteidigt. Durch die Reduktion auf das Einstimmen auf den Kammerton "A" verschiedener Orchester durch 8 Lautsprecher wurde die Ausstellung zu einem akustischen Erlebnis. Subtile Klangdifferenzen der Instrumente verweisen dabei auf das Verhältnis von Individuum und Ganzheit. Das Spiel mit Erwartungshaltungen vor einem Orchesterstück führt unvermittelt zu einem eigenen, meditativ anmutenden Werk. Ein spannendes Thema, das hier auf künstlerischer Ebene zur Geltung kam.

Rückblick Mai-Juni 2016: umgeben … von blau - Malerei und Zeichnung von Philipp Uhlig und Nick Horter

Vernissage: 20. 5. 2016, 20 Uhr
Finissage:   19. 6. 2016, 11 Uhr

Abstract zur Ausstellung:
Zwischenmenschliche Beziehungen stehen thematisch im Zentrum dieser Ausstellung. Seien es familiäre Strukturen oder das Verhältnis des Einzelnen zu seinen Mitmenschen. So spielen das Leben prägende Wurzeln ebenso eine Rolle wie flüchtige Bekanntschaften. Ob real oder als Tagtraum, in Uhligs und Horters Arbeiten fließen die Ebenen ineinander über und bedingen sich gegenseitig. Wechselseitige Beziehungen kennzeichnen schließlich auch die Arbeiten der beiden Künstler, die in einem Lehrer-Schülerverhältnis der Leipzig School of Design stehend, eine Form des gemeinsamen Ausdrucks bei aller Unterschiedlichkeit gefunden haben. 



Nick Horter, Transistor/ Philipp Uhlig, Ostern

Zur "blauen Stunde" wurde die Vernissage mit zahlreichen Gästen gefeiert:


Und natürlich war der Tisch zur Finissage blau gedeckt: 

Rückblick April-Mai 2016: AUTOKINO - Malerei und Objekt von Alex Belavin

AUTOKINO

Alex Belavin - Malerei, Plastik, Objekt

8. 4. - 8. 5. 2016

Abstract:
Alex Belavins Bilder sind schon aufgrund ihrer knalligen Farben nicht zu übersehen. Entweder treffen leuchtende Farben auf sattes Rot, Grün oder Gelb oder heben sich vor einem dezenten Hintergrund ab. Die Natur bildet hierbei nicht nur den Rahmen sondern häufig das Hauptsujet seiner Malerei. Immer deren Wandel inbegriffen, werden Strukturen sichtbar, die Transformationsprozesse erkennen lassen. Seien es Bäume, welche die Grundlage fossiler Brennstoffe bilden oder amorphe Formen von Wasser als Bedingung jeglichen Lebens. Menschliche Eingriffe in die Natur gehören ebenso dazu. Der Ausstellungstitel „Autokino“ verweist geradezu auf ein imaginiertes Vexierbild, wenn menschliche Mobilität vom Spaß- zum Risikofaktor wird. Doch das kommt bei Belavins Arbeiten im Gegensatz zu den knalligen Farben meist erst auf dem zweiten Blick zum Vorschein.

Alex Belavin studierte in Jekaterinburg und Petersburg Malerei und lebt und arbeitet seit 2007 in Leipzig. 
Weitere Informationen unter: http://www.belavin.de



Foto: Belavin

Die Vernissage wurde von Polina Gorn (Klavier) und Jean-Paul Price (Rezitativ) musikalisch und literarisch mit dadaistisch anmutenden Stücken von Erik Satie umrahmt.
Bereits zur Eröffnung herrschte ein reges Interesse an Belavins Arbeiten:


Weitere Eindrücke können Sie auch folgendem Link entnehmen:


Highlight der Ausstellung war auch das über 15 Meter lange "Autokino": 

Rückblick: Ausstellungen 2015

INNENDIENST

Karl Guido Buchert / Rainer Jacob - Fotografie, Malerei, Skulptur

 27. 3. - 29. 4. 2015

Abstract:

Entschleunigung ist mittlerweile ein überstrapazierter Begriff. Dennoch trifft er den Kern der Ausstellung INNENDIENST. Denn hier prallen nicht nur von Rainer Jacob skulptierte Holzfernseher und Ghettoblaster in einem Zeitlupenprozess des Auseinanderberstens aufeinander. Vielmehr bilden diese vierdimensionalen Objekte auch einen Projektionsraum für fotografierte und gemalte Innenraumansichten von Karl Guido Buchert. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Eine Verlangsamung bis zum Stillstand vergegenwärtigt die Fotografie ohnehin als gefrorenes Jetzt. Doch beim Betrachten schwingen immer auch Erfahrungen, Selbst- oder Fremderlebtes mit. Von Stillstand in der Wahrnehmung kann demzufolge kaum die Rede sein. So hinterlassen äußerlich saubere Räume eine Ahnung gelebter Tristesse im Alltag. Ob verlassene Hotelzimmer oder Schwarz-Weiß-Aufnahmen von Badszenen, immer zeigt sich hinter den ästhetisch aufgebauten Fotografien eine seltsame Grundstimmung. Gerüche kalten Zigarettenrauchs oder scharfer Reinigungsmittel steigen unvermittelt in die Sinne. Keine Orte zum Verweilen, zumindest nicht länger als nötig. Da muss mal richtig Frischluft rein, mag sich der Bildhauer Rainer Jacob gedacht haben und verfrachtete seine aus Eis fabrizierten Heizkörper vom Innendienst unvermittelt in den Außenraum ...



Foto: Jacob / Buchert, Collage: Sylvia Steinbring


"Pars pro toto"

Konrad Thalmann - Zeichnung, Plastik, Objekt

7. 5. - 7. 6. 2015

Abstract:

Ob in seinen Zeichnungen, Plastiken oder Objekten, immer steht das fragmentarische im Mittelpunkt des Schaffens von Konrad Thalmann. Meist sind es Köpfe, die der Künstler mit ausholender Bewegung auf großformatige Papiere bringt. In der Plastik formuliert Thalmann das Fragmentarische hingegen auf unterschiedlichste Weise, so in gestisch modellierten Tiermasken, punkartig persiflierten "Waldfrüchten", geflügelten Leisten oder in scheinbar vom Leben gezeichneten Häuptern. Mitunter geraten einige Objekte in die Nähe des Fetischs als symbolische Präsens des gesamten Körpers. Doch immer schafft Thalmann Kunstwerke, die über sich selbst hinaus auf größere Zusammenhänge verweisen. Zusammenhänge, die auf Musik und Zufall beruhen und eine imaginäre Welt zum Vorschein bringen.


Foto: Konrad Thalmann


Adler in Bewegung - Projekt und Ausstellung 
in Zusammenarbeit mit der IG Buch Kleinzschocher, der OS Am Adler und dem Stadtteilladen Leipziger Westen, April - Dezember 2015

 

Teilnahme zweier Schüler an der Jugendkunstpreisausstellung im Theater der jungen Welt:



Ganz herzlichen Dank auch an das Team der Georg-Maurer-Bibliothek, die als letzte Station die Ausstellung aufnahm.

Mehr Informationen unter: 
http://heyevent.de/event/z2wdautpkpcx4a/ausstellungseroffnung-ausstellung-adler-in-bewegung


Beckmann, brüllen Sie - Nachdenkliches in Malerei und Grafik

Aki Benemann

5. 9. - 4. 10. 2015

Abstract:

Unter dem Titel "Beckmann, brüllen Sie" knüpft die Künstlerin Aki Benemann an das berühmte Heimkehrerdrama "Draußen vor der Tür" von Wolfgang Borchert an. Ohne jedoch an der literarischen Figur gefesselt zu bleiben, eröffnet Benemann aus der Verbindung von Expressivität und Reduktion einen weiten Interpretationsraum, der gleichermaßen Fragen der Existenz und Ästhetik einschließt. Der Schrei als Motiv kehrt in ihrem Werk immer wieder. Doch sind die Schreienden weniger Rufer als stumme Zeugen erlebter Ohnmacht. Mögen Schreie in einer medial inszenierten Welt oftmals überhört werden, in der Kunst entfalten sie ihre ganz eigene Wirkung. 


Foto: Aki Benemann



Eröffnung mit June CocoJonas Dorn und Clownin Pipa.



ZUSTÄNDE

Silvia Hauptmann - Photographie

6. 11. -  4. 12. 2015

Abstract:

Unter dem Titel ZUSTÄNDE versammelt die Ausstellung ausgewählte Werke aus verschiedenen Schaffensperioden Silvia Hauptmanns - so Photographien aus dem Zyklus "Masturbatien" (2006), Schlachthofbilder (Tischleindeckdich, 2010), Autowracks aus der Serie "Fraktale" (2012) oder Randzonen von Flüchtlingslagern in Calais vor wenigen Wochen. ZUSTÄNDE unterschiedlicher Thematik werden präsent, treten in wechselseitigen Dialog und evozieren Zustände jenseits photographischer Darstellungsmöglichkeiten. 


Rückblick: Ausstellungen 2014

METAMORPHOSEN

Björn Raupach - Malerei/ Grafik

8. 5. - 14. 6. 2014

Abstract:

Der an den Kunsthochschulen in Dresden und Halle ausgebildete Künstler Björn Raupach widmet sich in dieser Ausstellung dem Thema einer ganzheitlichen Weltsicht, in welcher Interferenzmuster als Metapher für die vorhandene, aber unsichtbare Welt im Mittelpunkt stehen. In der Verschmelzung formalisierter Vektorgrafiken und analoger Malerei kommen Aspekte des Raum-Zeit-Kontinuums, der Quantenphysik wie auch der Bewusstseinsforschung in anspruchsvoller Ästhetik zum Ausdruck. Eine bemerkenswerte Liaison, die geradezu neugierig macht.



Gewebte Interferenzmuster bei Licht und Dunkelheit:
























Live-Theater - selbst gemacht
im Rahmen des Freiraumfestivals13. 9. 2014





look@galaxies

Julia Schäfer / Philipp Schalldach - Malerei / Fotografie

17. 9. – 19. 10. 2014

Abstract:

Die Ausstellung vereint in Leipzig erstmals Porträtmalerei der besonders für ihre Lichtkunst bekannten Künstlerin Julia Schäfer und Fotografien kaum erforschter Galaxien des Astrophysikers Philipp Schalldach. Während einerseits Milliarden von Sternen als lebensspendende Sonnen im Weltraum kreisen, zeigt sich andererseits das irdische Leben in den Augen, Gesichtern und Gesichtszügen. In der Gegenüberstellung von Galaxien und großformatigen Porträts offenbaren sich Lebensformen aus verschiedenen Perspektiven, welche die Frage nach dem Warum geradezu herausfordern. 







Porträtfotografien aus der Sammlung Otto Herz

Nov./ Dez. 2014



Rückblick: Ausstellungen 2013


JAGDFIEBER

Rainer Jacob - Skulptur, Objekt

20. 4. – 17. 5. 2013

Abstract:

Wo einst angehende Bürokauffrauen über Testate schwitzten, doch der Blick über den Dächern Leipzigs auch zu anderen Gedanken verführte, werden nun verschiedene Skulpturen und Objekte des Bildhauers Rainer Jacob präsentiert. Diesen Ort zum Ausgangspunkt nehmend zielen dessen Arbeiten vom "Urbob" bis zum "Tarnkappenteppich" unter dem Titel "JAGDFIEBER" auf das mehrschichtige Verhältnis von Jägern und Gejagten. Hierbei wird auf verblüffende Art und Weise vorgeführt, wie dieses Verhältnis gleichsam in erstarrter Bewegung auch manches Eis zum Schmelzen bringen kann. Röhrende Hirsche oder gar die Filmhelden Boog und Elliot wird man hingegen vergeblich suchen. Was diese Ausstellung nun mit einem Heizkörper aus Eis zu tun hat, muss vor Ort herausgefunden werden. 


Foto: Rainer Jacob

 

Ein Künstlergespräch in Zusammenarbeit mit dem VDI Arbeitskreis Kunst und Technik bereicherte die Präsentation.


Industrialisierung und Bildung - 
Eine Ausstellung im Rahmen des 1. Tages der Industriekultur in Leipzig



Nähere Informationen unter: http://www.industriekulturtag-leipzig.de/alte-handelsschule/


"Was, wenn der Wind nach Süden bläst? - Motivation zur Planerfüllung"

Dorit Eichmann - FoundFootage / Mixed Media

7. - 24. November 2013 

Abstract:

Die Künstlerin Dorit Eichmann widmet sich in ihrer Ausstellung den zwischenmenschlichen Beziehungen und Abhängigkeitsverhältnissen in der Arbeits- und Lebenswelt. Als Ausgangspunkt hierfür verwendet sie Originalmaterial aus ehemaligen Betrieben in der DDR. In fotografischen, druckgrafischen und installativen Arbeiten wird dieses Material seiner Historie enthoben und in ästhetischer Verfremdung nach dessen genereller Relevanz befragt. 

Foto: Dorit Eichmann

Ein Künstlergespräch in Zusammenarbeit mit dem VDI Arbeitskreis Kunst und Technik bereichert die Präsentation.